Ich hatte wieder ein langes Fortbildungswochenende für den Orientierungsplan im Kiga.
Das letzte ;-)
Joshua war am Freitag 7 Std. und am Samstag 9!! Std. bei einer lieben Freundin und hat es wie immer prima gemacht :-) Für mich war die lange Trennung mal wieder viel schwerer!
Am Freitag hat es mich ziemlich viel Kraft gekostet in den Spiegel unserer Gesellschaft zu schauen.
Der Orientierungsplan ist dafür da, das JEDES Kind wertgeschätzt wird und nach seinen Begabungen gefördert werden soll. Was ja schon Grundvoraussetzung sein sollte (und wohl in den meisten Einrichtungen, zumindest bei uns schon lange so gearbeitet und gelebt wurde). Jetzt soll man sich bewußter Gedanken darüber machen und diese auch um ein vieles mehr schriftlich festhalten. (Grob vereinfacht gesagt ;-)
Leider wurde bei den meisten der Fortbildungen nicht wirklich deutlich das dies lt. Orientierungsplan für ALLE Kinder gilt. :-( . Es ist eine Tatsache das Erzieher soviele Aufgaben mit so wenig Personal zu bewältigen haben, das dies ohne jede Menge unbezahlter Überstunden gar nicht zu bewältigen ist! Da ist es einerseits verständlich, das manche Angst davor haben noch mehr (unbekannte) Aufgaben zu bekommen mit der Integration von behinderten Kindern. (Ich gehe mal davon aus das die meisten den Begriff Inklusion nicht kennen)
Ich habe auch schon bei der Veranstaltungsleitung gesagt, das es wünschenswert und notwendig ist darüber in Zukuft mehr zu lehren. Es wurde auch sehr positiv aufgenommen.
Jetzt habe ich also am Freitag auch von der Referentin gehört, das dies in Regeleinrichtungen oft nicht durchführbar ist, es dafür Sondereinrichtungen gibt, und sie das auch für richtig hält. Nach einigen anderen geäußerten Bedenken, saß ich nun in der Fortbildung und machte mir Gedanken darüber wie diese fremden Menschen wohl mein absolut wunderbares, einzigartiges, offenes, viel ineressiertes, neugieriges, lernwilliges und äußerst lernfähiges, überalles geliebtes Kind sehen. Dabei war ich schon fast den Tränen nahe, als eine sms (die zweite an diesem Tag) von meiner lieben Freundin kam "...schläft ganz friedlich, alles ohne weinen! tolles Kind hast du :-).."(..in der ersten stand auch schon drin was für ein Klasse Kind ich habe ;-) ....nun war ich erst recht den Tränen nahe ;-), nicht dass ich das nicht wüßte...aber jeder der ihn kennt oder sich die Mühe macht ihn kennen zu lernen kann das erkennen...
Nach einer schlaflosen Nacht hatten wir heute das Entwicklungsfeld "Denken". Der Tag war sehr interessant, mit einigen theoretischen Einblicken in die Forschung wie unser Gehirn arbeitet und wie Lernprozesse verarbeitet werden und einem großen praktischen Teil (in dem wir auch unsere Windungen bemühen mussten ;-).
Die für mich schönste Aussage des Tages war, dass es das wichtigste ist das JEDES Kind wertgeschätzt wird und die Würde des Menschenbildes gewahrt wird....das kam von der heutigen Referentin sehr ehrlich rüber und man konnte ihr abspüren das sie das auch so lebt!
Das war ein sehr schöner Schluß der Fortbildungsreihe, die für mich oftmals nicht ganz einfach war.
Er hat für mich den Orientierungsplan wieder etwas positiver gezeigt, mit dem man wirklich jedem einzelnen Kind gerecht werden kann, wenn man für alles genügend Zeit hätte....
....Ich bin sehr froh, dass Joshua in einen Kiga kommt wo er von einem sehr kompetenten Team offen und gerne aufgenommen wird.
PS. Noch ein gutes hatte die Fortbildung heute....Wir haben einen Filmausschnitt gesehen, wie ein kleines Kind Begriffe wie drinnen und draußen lernt...und für das der Videorecorder ein großes schwarzes Loch hat, in das man alles mögliche u.a. auch eine Fernbedienungen stecken kann......
....Ich habe eben meine Fernbedienung wieder gefunden, die ich bestimmt schon seit zwei Monaten vermisse ;-) ...
Seid nicht besorgt... Seht hin auf die Vögel des Himmels, dass sie weder säen noch ernten, noch in Scheunen sammeln, und euer himmlischer Vater ernährt sie doch... Betrachtet die Lilien des Feldes, wie sie wachsen: sie mühen sich nicht, auch spinnen ;-) sie nicht... So seid nun nicht besorgt um den morgigen Tag! Denn der morgige Tag wird für sich selbst sorgen. Jeder Tag hat an seinem (Übel ;-) "Herausforderungen" genug.
Matthäus 6, 25-34 (Elberfelder mit "eigener" Übersetzung)
Matthäus 6, 25-34 (Elberfelder mit "eigener" Übersetzung)
Have I not commanded you? Be strong and courageous. Do not be terrified; do not be discouraged, for the LORD your God will be with you wherever you go.
Joshua 1, 9
And the boy Samuel continued to grow up in stature and in favor with the LORD and with men.
1. Samuel 2, 26 (New International Version)
Joshua 1, 9
And the boy Samuel continued to grow up in stature and in favor with the LORD and with men.
1. Samuel 2, 26 (New International Version)
Samstag, 26. Februar 2011
Sonntag, 20. Februar 2011
Chorwochenende mit Nachwuchstalent
Wir hatten ein tolles Wochenenende mit meinem Kirchenchor! Joshua war das einzige Kind dabei und hat sich ganz prima gemacht...Ich konnte fast die ganze Zeit mitsingen. Joshua liebt Gesang und liebt Gesellschaft :-) Unser Dirigent war schon immer sein großes Vorbild... Er hat viel getanzt und in den Pausen gezeigt was er noch alles kann....
Das viele Singen macht natürlich müde...
...und wann wird man schon von einem ganzen Chor in den Schlaf gesungen...
Der wirklich fantastische Abschluß war heute der Gottesdienst der
Schwesternschaft, wo wir gewohnt haben. Dort hat ein Kinderchor
gesungen, der den größten Teil des Gottesdienstes gestaltet hat...So
etwas habe ich noch nie gehört... Die Kinder (im Alter von geschätzten 7
- 12 Jahren) haben 4-stimmig ganze biblische Geschichten gesungen! Wow,
war das schön!!!
Am Samstag war noch Zeit für einen Spaziergang mit fachkundlicher Führung durch die Altstadt....
Wer kennt das Städtchen, das für seine unterschiedlichen Fachwerkstile bekannt ist, mit mindestens einem sehr schiefen Haus
und der Kirche mit einem traumhaften Klang
(den wir natürlich bei der Besichtigung ausprobiert haben ;-)
Die Glocke davor konnte zum Glück nicht mehr läuten...
...sonst wäre es wohl mit Joshuas gutem Gehör vorbei gewesen...
?
Mittwoch, 16. Februar 2011
Baby, Baby
Ich bin schon ganz im Babyfieber. Es war immer noch so weit weg, aber nun werde ich doch immer gespannter und aufgeregter und warte auf unser jüngstes Familienmitglied.
Grade schaue ich in Erinnerungen schwelgend alte (oder noch nicht ganz alte) Babyfotos an. Von meinen großen Kindern habe ich natürlich keine auf dem Computer, aber hier ist eins von Joshua.
Grade schaue ich in Erinnerungen schwelgend alte (oder noch nicht ganz alte) Babyfotos an. Von meinen großen Kindern habe ich natürlich keine auf dem Computer, aber hier ist eins von Joshua.
Da war er ca. 12 Stunden alt :-)
Ich hoffe und wünsche mir sehr, dass die junge Familie auch so eine schöne Geburt erleben darf wie ich.
Bei mir waren alle drei Geburten sehr schön, aber Joshuas war schon etwas ganz besonderes. Es war so schön nach so langer Zeit dies noch einmal erleben zu dürfen :-) Ich hätte zwar gern eine Wassergeburt gehabt, was dann doch nicht möglich war, weil das Wasser nicht warm wurde :-( ....aber sonst hat einfach alles gepasst. Ich hatte z.B. eine gläubige Hebamme, die (nachdem wir zufällig auf dieses Thema gekommen sind) mich fragte ob sie denn während der Geburt auch für mich beten dürfe. Wow, wo hat man das schon! Das hat sie dann auch gemacht...es war so schön! Alles lief prima. Als Joshua auf der Welt war hat sie ihn vor dem Schichtwechsel noch gesegnet. Sie war bei der Geburt wirklich unser Engel ;-)
Für uns bzw. für mich war es auch gut die Diagnose Trisomie 21 erst nach 5 Tagen zu bekommen. Wir hatten schon Zeit uns kennen zu lernen, und lieben sowieso...das Stillen hat schon gut geklappt (das erste Mal ca. 15 Minuten nach der Geburt...), keiner konnte mir das mehr ausreden, weil es zu schwierig sei....;-)
...und Joshua ist einfach ein gesundes Kind :-)...dafür bin ich sehr dankbar...
Jetzt habe ich ganz schön oft schön geschrieben, aber das ging nicht anders, denn so war es halt...SCHÖN
Freitag, 11. Februar 2011
Von guten Mächten wunderbar geborgen
Heute morgen sind meine Gedanken und Gebete bei einer Familie die heute mit ihrem kleinen Jungen den schwersten Weg gehen müssen.
Er ging nach nur 6 Monate und 29 Tage seiner Familie voraus.
Ein kurzes Leben liegt hinter ihm und ein ewiges vor ihm.
Ich wünsche ihnen, dass sie in der Geborgenheit Gottes, Trost und ewiges Leben finden werden.
Er ging nach nur 6 Monate und 29 Tage seiner Familie voraus.
Ein kurzes Leben liegt hinter ihm und ein ewiges vor ihm.
Ich wünsche ihnen, dass sie in der Geborgenheit Gottes, Trost und ewiges Leben finden werden.
Dienstag, 8. Februar 2011
Der Alltag hat uns wieder...
Nach der ersten Nacht richtig Fieberfrei waren wir heute bei der KG und heute Nachmittag etwas auf dem Spielplatz....Endlich raus! Wir waren die ganze Woche, ausser zwei mal zum Arzt, gar nicht aus dem Haus. Nich einmal zum einkaufen. Jetzt reicht es!! Ich hoffe es wird auch heute eine ruhige Nacht und Joshua kann wieder im liegen schlafen ;-)
Sonntag, 6. Februar 2011
Wer lernt von wem?!
Seit Joshua in meinem Leben ist und es so wunderbar bereichert, hat sich bei mir viel verändert. Ich habe in 2 1/2 Jahren wohl weit mehr von ihm und durch ihn gelernt als er von mir (und das ist ja auch eine Menge ;-).
Ich betrachte so vieles auf eine andere Art und Weise. Fragen wie, was ist wichtig im Leben, bekommen eine neue Bedeutung. Ich habe Menschen von einer anderen Seite kennen gelernt. Ich machte einige negativen Erfahrungen mit Menschen, aber das Ergebnis war immer positiv. Auch eine Enttäuschung ist nur das Ende einer Täuschung...
Das wichtigste was ich in dieser Zeit gelernt habe ist, dass es nicht wichtig ist was Menschen über uns denken. Denn allein wie Gott uns sieht, ist was wirklich zählt. Theoretisch wusste ich das schon, aber früher war mir das immer sehr wichtig, was andere Menschen über mich denken. Bei Joshua habe ich das richtig begriffen. Wenn ich ihn anschaue weiß ich (oder bekomme eine Ahnung davon) wie Gott über ihn denkt. Da hat das was Menschen denken keine Bedeutung für unser Leben. Genaugenommen geht es uns nicht mal etwas an.
Ich wollte diese Gedanken schon vor einiger Zeit aufschreiben...aber dann kamen Erlebnisse und Begegnungen dazwischen, bei denen ich wieder versucht war mich nicht verstanden und wertgeschätzt zu fühlen.
...doch wenn ich Joshua sehe fällt es mir ganz leicht zu begreifen wie sehr Gott uns liebt! :-)
Er hat es mir schon sehr deutlich gesagt und gezeigt....
Glücklich der Mensch , der auf mich hört. Sprüche 8, 34
Ich betrachte so vieles auf eine andere Art und Weise. Fragen wie, was ist wichtig im Leben, bekommen eine neue Bedeutung. Ich habe Menschen von einer anderen Seite kennen gelernt. Ich machte einige negativen Erfahrungen mit Menschen, aber das Ergebnis war immer positiv. Auch eine Enttäuschung ist nur das Ende einer Täuschung...
Das wichtigste was ich in dieser Zeit gelernt habe ist, dass es nicht wichtig ist was Menschen über uns denken. Denn allein wie Gott uns sieht, ist was wirklich zählt. Theoretisch wusste ich das schon, aber früher war mir das immer sehr wichtig, was andere Menschen über mich denken. Bei Joshua habe ich das richtig begriffen. Wenn ich ihn anschaue weiß ich (oder bekomme eine Ahnung davon) wie Gott über ihn denkt. Da hat das was Menschen denken keine Bedeutung für unser Leben. Genaugenommen geht es uns nicht mal etwas an.
Ich wollte diese Gedanken schon vor einiger Zeit aufschreiben...aber dann kamen Erlebnisse und Begegnungen dazwischen, bei denen ich wieder versucht war mich nicht verstanden und wertgeschätzt zu fühlen.
...doch wenn ich Joshua sehe fällt es mir ganz leicht zu begreifen wie sehr Gott uns liebt! :-)
Er hat es mir schon sehr deutlich gesagt und gezeigt....
Glücklich der Mensch , der auf mich hört. Sprüche 8, 34
Freitag, 4. Februar 2011
Wenn Joshua nicht hört...
liegt es nicht an seinen Ohren :-)
Heute morgen sah er nicht aus als wäre er fit genug für seinen Hörchek....
Wann sind die Hosen so kurz geworden? Im Trockner? Oder wird mein Kleiner groß?...den Stuhl muß ich wohl auch umstellen...;-)
Der Weg zur Pädaudiologie ist etwas "seltsam"...
Heute morgen sah er nicht aus als wäre er fit genug für seinen Hörchek....
Wann sind die Hosen so kurz geworden? Im Trockner? Oder wird mein Kleiner groß?...den Stuhl muß ich wohl auch umstellen...;-)
Der Weg zur Pädaudiologie ist etwas "seltsam"...
...aber wir kannten ihn ja schon und hatten auch keine Angst uns zu verlaufen ;-)
Die Ergebnisse waren super! :-) Joshua war ausgeschlafen, hat prima mitgemacht und hört gut!
Ich wurde nach der Sprache gefragt...und im Bericht steht er spricht jetzt ca. 7 Worte (da zählt dann - kanke, krinke, da , ba, aah - auch mit)
:-)
Noch ganz zufrieden mit dem positiven Ergebnis fanden wir zu Hause den Bericht vom Bluttest vor ...
es zeigt sich ein leicht auffälliges Blutbild...mit den Werten, die mir natürlich nichts sagen ?! muß ich mich jetzt erstmal befassen...
wird schon..!!
Mittwoch, 2. Februar 2011
Grippe :-(
Joshua hat eine Grippe mit hohem Fieber :-( ....Er neigt eigentlich gar nicht zu hohem Fieber... Er war wohl noch von letzter Woche angeschlagen und es sind immer noch zwei Zähne kurz vor dem Durchbruch.
Wir waren heute morgen schon beim Kinderarzt...haben im äußersten Eck gewartet (Ich habe immer Angst dass wir noch kränker wieder gehen...)...haben uns mit Fiber- und Hustensaft eingedeckt und alle weiteren Termine abgesagt.
Ich hoffe mal, dass wir das bis Freitag im Griff haben. Da hat er seinen jährlichen Ohren- und Hörchek...
Auf den Termin mussten wir lange warten, hoffentlich kann er auch statt finden.
Wir waren heute morgen schon beim Kinderarzt...haben im äußersten Eck gewartet (Ich habe immer Angst dass wir noch kränker wieder gehen...)...haben uns mit Fiber- und Hustensaft eingedeckt und alle weiteren Termine abgesagt.
Ich hoffe mal, dass wir das bis Freitag im Griff haben. Da hat er seinen jährlichen Ohren- und Hörchek...
Auf den Termin mussten wir lange warten, hoffentlich kann er auch statt finden.
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