Seid nicht besorgt... Seht hin auf die Vögel des Himmels, dass sie weder säen noch ernten, noch in Scheunen sammeln, und euer himmlischer Vater ernährt sie doch... Betrachtet die Lilien des Feldes, wie sie wachsen: sie mühen sich nicht, auch spinnen ;-) sie nicht... So seid nun nicht besorgt um den morgigen Tag! Denn der morgige Tag wird für sich selbst sorgen. Jeder Tag hat an seinem (Übel ;-) "Herausforderungen" genug.
Matthäus 6, 25-34 (Elberfelder mit "eigener" Übersetzung)

Have I not commanded you? Be strong and courageous. Do not be terrified; do not be discouraged, for the LORD your God will be with you wherever you go.
Joshua 1, 9
And the boy Samuel continued to grow up in stature and in favor with the LORD and with men.
1. Samuel 2, 26 (New International Version)




Mittwoch, 14. September 2011

Lobe den Herren, meine Seele

...am Ende eines langen Tages.
Heute hatten wir beide unseren ersten langen Kiga- Tag. Für Joshua 7 1/2 Std.! Für mich waren die roten Ampeln auf dem Rückweg fast unerträglich, und die Fahrt (ca. 3 km ;-) kam mir ewig lang vor, bis ich meinen Schatz wieder im Arm halten konnte! Er hat es aber ganz prima gemacht und hat bei meiner Ankunft fröhlich im Garten gespielt...
Da wir morgen beide "frei" haben, war Joshua heute Abend noch mit zur ersten Chorprobe nach den Ferien... und wir haben auch fast bis zum Schluss durchgehalten.
Zuerst haben wir "Lobe den Herren, meine Seele" (PS 146, 1+2) gemeinsam durchgesungen. Als dann die Männer hinter uns (nicht in Sichtweite, Joshua sitzt noch im Sopran ;-) ihre Stimme probten, hat Joshua vor sich hin mitgesungen... ich habe zwar nur "Lobe" gehört, aber die Mundbewegungen waren alle passend!!!
Mein wunderbares, fantastisches, superschlaues, einmaliges, überallesgeliebtes Kind singt (vor sich hin ;-) in ganzen Sätzen... und was für welchen... , Ich will den Her-ren lo-o-o-o-ben, so lange ich le-be, und mei-nem Gott si-i-i-i-i-i-in-gen, und mei-nem Gott sin-gen, so - lan-ge ich bin!... (Sopran)....
(Ich kann hier gar nicht schreiben wie stolz ich auf meinen lieben Schatz bin..... sonst würde ich platzen)
Vielleicht sollte ich mal unseren Logopäden in den Chor einladen...;-)

6 Kommentare:

  1. Huhu,
    das wundert mich gerade gar nicht...immerhin können Stotterer auch problemlos singen, während sie sonst immer wieder anzustoßen drohen.

    Musik ist Medizin für die Seele.

    "Lobe den Herrn, meine Seele, und vergiss nicht, was er dir Gutes getan hat" ist mein Konfirmationsspruch. Ich habe den allerdings mit Psalm 103,2 im Kopf. Gibts diese Textpassage zweimal? Muss jetzt erstmal nachgucken...oh ja, zumindest den einleitenden Satz gibts zweimal wortgleich.

    Aber ich vermute - als totaler Musiklaie - dass dieses Lied sich doch eher auf den Ps.103 bezieht. Letztendlich ist es ja auch egal. Es ist ein tolles Lied, und es ist schön, dass Joshua sich als Teil des Chores fühlt.

    Unser Kantor in der Nachbarstadt hat immer gesagt, keine Kinderstimme sei zu klein oder zu piepsig, um nicht trotzdem ihren Platz in seiner Jugendkantorei zu finden.
    Bei ihm durften alle mitsingen, die mitsingen wollten. Und er bekam es so geregelt, dass es gut und richtig klang.
    Ich wünschte, er wäre mir früher begegnet, bevor meine Musiklehrerin mir das Singen vermiest hatte.

    Und Joshua ist ein kleiner schlauer wunderbarer charmanter Junge, den man einfach nur lieben kann. Knuddel ihn ganz lieb!

    Mein Großer hat übrigens immer "Alluuu..." als Lied gewünscht. Es hat ein paar Tage gedauert, bis ich kapiert hatte, dass er das Lied "Herr deine Güte reicht soweit..." meinte, weil da ja auch Halleluja gesungen wird. Alluuu war Halleluja.

    In dem Sinne: Alluuu!

    AntwortenLöschen
  2. Hey, das ist ja super! Ich kann mir vorstellen, wie stolz du bist!
    Eigentlich ist ja bekannt, dass bei Sprachstörungen jedwelcher Art, das Singen zum Teil leichter fällt. Und sicher singst du mit ihm auch zu Hause, oder?
    Ach, wie toll!!

    AntwortenLöschen
  3. Ich habe bei der Vorstellung Deines singenden Buben ein breites Lächeln im Gesicht.
    Das ist wirklich besonders toll, wie Joshua sich macht!
    Freu mich mit euch!!
    Barbara

    AntwortenLöschen
  4. Der Text ist ziemlich genau PS 146, 1+2. Melodie und Bass bei Nicolas Clérambault. Vierstimmige Bearbeitung und Textunterlegung: Willi Weber.
    Du meinst ein anderes Lied ;-)
    Wenn wir es in zwei Wochen im Godi singen kann ich hier vielleicht einen link einstellen.
    Ja, singen wirkt Wunder ;-)... für die Sprachentwicklung und für die Seele :-)
    Joshuas ist sprachlich auf einem Stand das man manchmal ein ehr leises oft undeutliches Wort aus seinem Gebabbel in der eigenen Sprache raushört. Sehr selten spricht er etwas nach und schon gar nicht auf Aufforderung ;-) Singen findet er einfach toll, er bewundert den Dirigenten, macht ihn meistens nach und will ihn auch im Blick haben.
    Singen bewirkt übrigens auch Wunder bei Kindern die nicht hören wollen um ihre Aufmerksamkeit zu erlangen ;-) ... ich habe über die Jahre hinweg oft kleine Anweisungen gesungen ;-) wenn ich sonst nicht mehr weiter wusste...

    AntwortenLöschen
  5. Wie schön! Ich freu mich mit dir. Musik- und eben solche Musik- ist etwas so wunderbar kraftspendendes...

    Liebe Grüße,
    Sabine (die heute noch auf ein Chorwochenende fährt;-))

    AntwortenLöschen
  6. Huhu,
    Du merkst, meine Textausbildung mit der Bibel war besser als die musikalische...eigentlich schade, denn als Vorschulkind saß ich gern singend auf meiner Schaukel im Garten und krähte Gott meine selbstgemachten Lieder Richtung Himmel, weil ich überzeugt war, ich müsse eins seiner Lieblingsmenschenkinder sein, weil ich so glücklich in meinem Leben war.
    Das klingt jetzt sicherlich vermessen, aber wenn meine Jungs sich auch mal so glücklich und geborgen in Gottes Liebe fühlen, dann ist es genau das, was ich mir für sie wünsche.

    Mir wurde dann von meiner Grundschullehrerin das Singen ausgetrieben und das Selbstvertrauen gleich mit, was mich bis Mitte 30 extrem gehemmt hat, den Mund aufzumachen.
    Und als ich dem Kindergottesdienstalter entwachsen war, kam ein Konfirmandenunterricht im Stil der 50er Jahre - Kirche zum Abgewöhnen. Ein Wunder, dass ich noch dabei bin.

    Aber wenn man ein System verändern will, dann kann man es besser von innen tun. Abhauen oder aktiv werden - da finde ich aktiv werden besser!

    Lobpreis kann man auf vielerlei Weise tun, habe ich jetzt erkannt. Ich sing voll Freude mit, so gut ich kann und versuch, die Lieder zu lernen, die mir keiner beigebracht hat wegen angeblicher Untalentiertheit.
    Und ich bin die, die die Sterne bastelt für die Kirchen ihrer Heimatgemeinde und die kostenlose Bastelkurse gibt, damit jeder seinen eigenen Stern zuhause haben kann. Mein Basteln ist auch Lobpreis mit meinen Mitteln.

    Lobpreis hat so viele Gesichter...und wenn Weihnachten der Chor bei uns singt, dann hängt über ihnen ein Stern aus meiner Hand. Das ist fast so gut wie Mitsingen!

    Herzliche Grüße von der bastelnden Fraktion an die singende Truppe...wir treffen uns bei der Arbeit im Weinberg.

    Deine Postpanamamaxi

    AntwortenLöschen

Danke für euer Interesse. Wir hören auch sehr gerne von euch
und freuen uns über jeden Kommentar! :-)