Im Ersten läuft um 22.45 h ein Reportage über Pränataldiagnostik...
Hier die Vorschau: Der Traum vom perfekten Kind
Ich werde mir diese traurige Tatsache auf jeden Fall anschauen (auch wenn unser TV hier in den Krank-Tagen heiß gelaufen ist und nun aufgegeben hat ;-)
Mein Traum ist ja schon wahr geworden, das hätte ich mir vor Joshua auch nicht vorstellen können ;-)...
...Hier die ganze Sendung.
...Mich hat die Sendung und einige Aussagen sehr, sehr traurig gemacht und entsetzt.
Was ist los mit unserer Gesellschaft?...
Ich denke jeder der das gesehen hat müsste da wachgerüttelt sein...
Ich würde gern wissen wie diese Sendung auf "Aussenstehende", die nicht wissen wie schön das Leben sein kann mit einem aussergewöhnlichen Kind, gewirkt hat.
...Bitte schreibt doch eure Meinung dazu... (auch die Insider ;-)
Seid nicht besorgt... Seht hin auf die Vögel des Himmels, dass sie weder säen noch ernten, noch in Scheunen sammeln, und euer himmlischer Vater ernährt sie doch... Betrachtet die Lilien des Feldes, wie sie wachsen: sie mühen sich nicht, auch spinnen ;-) sie nicht... So seid nun nicht besorgt um den morgigen Tag! Denn der morgige Tag wird für sich selbst sorgen. Jeder Tag hat an seinem (Übel ;-) "Herausforderungen" genug.
Matthäus 6, 25-34 (Elberfelder mit "eigener" Übersetzung)
Matthäus 6, 25-34 (Elberfelder mit "eigener" Übersetzung)
Have I not commanded you? Be strong and courageous. Do not be terrified; do not be discouraged, for the LORD your God will be with you wherever you go.
Joshua 1, 9
And the boy Samuel continued to grow up in stature and in favor with the LORD and with men.
1. Samuel 2, 26 (New International Version)
Joshua 1, 9
And the boy Samuel continued to grow up in stature and in favor with the LORD and with men.
1. Samuel 2, 26 (New International Version)
Montag, 21. Oktober 2013
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Tränen .... unverständnis.
AntwortenLöschenAber das ging mir gestern schon so als ich in bei den Kuscheltieren drauf hingewiesen habe. Da hab ich nur den kurzen Infobericht aus der ARD angeschaut und war so mitgenommen.
Mein Pflegekind hat auch DS, sie ist so ein Schatz. Sie wird geliebt von allen um sie herum. Ihre Mama wurde auch so bedrängt in der Schwangerschaft ....
Und wie ich bei den Kuscheltieren schon schrieb. Robert ist auch behindert, und ... das konnte man vorher gar nicht rausfinden. Wo und wie wollen die das machen mit den Grenzen. Was wird noch alles schreckliches kommen?
WARUM wird so was überhaupt gemacht und den Eltern eingeredet. "Perfekt" das ist machbar!
Gestern war eine Freundin bei mir, der Sohn wurde mit 17 Jahren von einem Auto angefahren ist nun schwerbehindert. Was macht man irgendwann mit solchen Schicksalen?
Nein, ich spinn das jetzt nicht weiter.
Ich freu mich, dass es Dir so gut geht mit Deinem Kind, mir so gut mit meinem unperfekten Robert.
Es ist schön, dass wir uns alle gefunden haben
liebe Grüsse
Elisabeth
Ich finde das Thema schwierig. Einerseits - jedes menschliche Leben ist lebenswert, natürlich. Andererseits kann ich auch diejenigen verstehen, die sich das Leben mit einem behinderten Kind nicht zutrauen und letztlich auch nicht ihr eigenes Leben dafür opfern möchten.
AntwortenLöschenIch weiß, Du siehst das (zum Glück) nicht so. Ich selbst habe noch keine Kinder. Aber für mich wäre es schon schlimm, ein behindertes Kind zu haben. Nicht, weil man ein behindertes Kind nicht genauso lieben könnte oder es kein lebenswertes Leben haben kann. Sondern einfach beim Gedanken an später...
Klar, man weiß nie, was aus den eigenen Kindern wird. Aber ein Kind mit Down Syndrom wird mit großer Sicherheit sein Leben lang viel mehr Unterstützung brauchen als ein gesundes Kind ohne diese Behinderung. Solange die Kinder noch relativ klein sind, findet jeder sie süß und die Unterschiede zu Gleichaltrigen sind noch nicht ganz so riesig.
Aber was ist später? Spätestens ab der Schulzeit wird der Unterschied (Inklusion hin oder her) enorm sichtbar und das Kind wahrscheinlich zum Außenseiter. Nicht im Sinne von "bewusst ausgeschlossen", nicht auf eine bösartige Art und Weise. Aber ein gesundes Kind wird mit einem Kind, das von der Entwicklung mehrere Jahre zurück ist, irgendwann einfach nichts mehr anfangen können, es kann sich keine Freundschaft auf Augenhöhe entwickeln.
Und als Eltern ist man ein Leben lang sehr viel mehr Eltern als die Eltern gesunder Kinder. Bei einem gesunden Kind geht man davon aus, dass es irgendwann "aus dem Haus" ist, sein eigenes Leben lebt, seine eigene Familie gründet, zum Studieren wegzieht, vielleicht ins Ausland geht, eine Ausbildung macht, sein eigenes Geld verdient usw... Und dass man dann selbst auch wieder mehr Freiheiten hat. Ein geistig behindertes Kind wird vermutlich nie so selbständig sein, und man muss sich als Eltern ein Leben lang weiter kümmern bzw. sich auch Sorgen machen, was mit dem (erwachsenen) Kind passiert, wenn man selbst mal nicht mehr da ist oder nicht mehr kann.
Ich weiß nicht, ob und wenn in welchem Ausmaß ich bei mir selbst Pränataldiagnostik in Anspruch nehmen würde, und ob ich mich im Fall eines negativen Ergebnisses für eine Abtreibung entscheiden würde. Aber ich kann nachvollziehen, dass es Leute gibt, die das tun. Und dass in dem Film gerade auch eine Frau dabei war, deren Schwester an Down-Syndrom erkrankt war, zeigt finde ich sehr gut, dass eine solche Situation auch eine sehr, sehr große, eine zu große Belastung, auch für den Rest der Familie, sein kann.
Grade die Stelle mit der Schwester hat mich auch sehr traurig und betroffen gemacht, weil ich denke das dies nicht realistisch dargestellt wurde. Eigentlich alle Geschwisterkinder die ich kenne oder von denen ich gelesen habe, sehen dies ehr als Bereicherung in ihrem Leben. Mit einem Menschen mit Down-Syndrom oder einer anderen Behinderung in der Familie ändert sich die Einstellung zu vielen Themen, z.B. was macht unseren Wert aus...
LöschenJoshua's Geschwister sind ja schon Erwachsen und auch mit ihnen kann ich auf einer anderen Ebene über solche Themen sprechen...
Ich finde das man bei dieser Sendung automatisch sich fragen muss ob wir da hinwollen in unserer Gesellschaft. Kinder kommen nunmal nicht mit einem Garantieschein... bei Komplikationen bei der Geburt kann man sich hinterher auch nicht gegen sein Kind entscheiden... auch wenn sich das manche schon wünschen, das dies auch dann noch rechtens ist...
PS. ich kann erst jetzt antworten, da ich z.Zt. auf einer KALEB Fortbildung bin... sehr interessant auch mal genau auf den Wortlaut der Gesetzestexte zu schauen....
Dieses Thema macht mich überhaupt sehr, sehr traurig... und wenn ich mir vorstelle ich hätte nicht Joshua erlebt in meinem Leben und was er mir beigebracht hat....