Ich habe für eine Wissenschaftliche Studie an einer Umfrage teilgenommen, die ich sehr interessant fand und sie teilen möchte damit möglichst viele Eltern mit Kindern mit oder ohne Behinderung teilnehmen...
https://umfragen.tu-dortmund.de/index.php/998831?lang=de
...dauert nur ein paar Minuten 😉....
"Ziel der Studie ist der Vergleich
zwischen dem elterlichen Belastungserleben von Kindern mit Trisomie 21
und dem von Kindern ohne Entwicklungsbeeinträchtigung. Dazu möchten wir
untersuchen, welche Faktoren das Belastungsempfinden beeinflussen und
welchen Stellenwert die pränatale Diagnostik und im Speziellen der
PraenaTest dabei einnimmt."
...teilen der Umfrage erwünscht ;-)
Meine Meinung ist da ganz klar... Die potenzielle Belastung durch ein Kind kann in keinem Fall eine Abtreibung (die i.d.R. nicht immer aber oft, meistens... bei positivem Befund auf ein extra Chromosom, der gar nicht immer stimmt, vorgenommen wird) rechtfertigen. Die 'Belastung' durch die Erziehung eines Kindes kann man nie voraussehen, egal ob mit oder ohne Behinderung. Die 'schwere' einer Behinderung ist in der Schwangerschaft auch nicht feststellbar. Kein Test in der Schwangerschaft kann eine möglich Behinderung, die auch während der Geburt oder danach eintreten kann (diese Möglichkeit ist um vieles größer), ausschließen. Die Tests geben also ehr eine falsche Sicherheit, die man im Leben nie hat.
...Ich fühle mich schon oft stark belastet oder überfordert
oder an dem Rand meiner Belastbarkeit...
liegt das nun daran, dass Joshua eine Trisomie 21 hat (ehr nicht ;-)
oder daran, dass der andere Elternteil sich vor der Verantwortung gedrückt hat,
oder weil ich bedeutend älter bin als Mitte 20 (als ich schon einmal zwei wunderbare Kinder alleine großgezogen habe :-)
oder vielleicht an meinem Bandscheibenvorfall und anderer Wehwehchen,
oder, oder, oder...
...und wie würde es mir gehen ohne diesem wunderbaren Kind ;-)